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Aus Alt wird Neu: Arbeiten in einem modernen Open-Plan Office

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Alle Student*innen aus den Fachbereichen Architektur, Innenarchitektur, Interior Design und (Raum-)Gestaltung haben dieses Jahr die einzigartige Möglichkeit, am Interior Design Wettbewerb der Contorion GmbH teilzunehmen.

Das Konzept des Open-Space Office ist seit langem bekannt und heute oft zu finden. Doch wie auch in privaten Räumlichkeiten möchte man die verschiedenen Arbeitsbereiche sinnvoll trennen, damit jeder Mitarbeiter komfortabel durch seinen Alltag kommt. Entsprechend durchdacht werden muss dabei auch die Bürokommunikation, die innerhalb der Abteilungen aber auch zwischen den verschiedenen Organisationseinheiten des Unternehmens ohne Hindernisse stattfinden muss.

Genau darum geht es bei diesem Wettbewerb: kreativen open-space Arbeitsraum zu schaffen, der einerseits Contorions Stil entspricht, andererseits auch das Arbeitsklima positiv beeinflusst. Doch wie darf man sich Contorion vorstellen?

Die Contorion GmbH ist ein junges Unternehmen, das im Frühjahr 2014 von Dr. Frederick Roehder, Dr. Richard Schwenke und Tobias Tschötsch in Berlin gegründet wurde und im August 2014 unter Contorion.de mit einem übersichtlichen Shop online ging. Als digitaler Fachhändler für Industrie- und Handwerksbedarf spricht Contorion vor allem kleine und mittelständische Betriebe an. Mitten im Herzen der Hauptstadt sesshaft geworden, nimmt das Unternehmen mittlerweile zwei Etagen eines Berliner Bürogebäudes ein.

Zum ersten Mal wird im Jahr 2016 im Zusammenhang mit dem Wettbewerb der Contorion Award verliehen. Der/ die Gewinner erhalten Preise von insgesamt 3000 EUR. Ausführliche Informationen, sowie die Teilnahmebedingungen finden sie hier Contorion Award 2016

 

19 Kommentare zu “Aus Alt wird Neu: Arbeiten in einem modernen Open-Plan Office

  1. Das Konzept einer Open-Space Office ist ein nicht mehr ganz neues, aber dennoch aktuelles Thema. Viele Firmen denken daran, auf dieses System umzustellen. Ziel dabei soll sein, die Bürokommunikation zu steigern, aber die Teilung der verschiedenen Arbeitsbereiche beizubehalten. Diese Teilung ist weiterhin wichtig, um komfortable Arbeitsplätze auch in Zukunft sicherstellen zu können.
    Dieser Wettbewerb der Contorion GmbH ist meiner Ansicht nach eine sehr große Chance für Studierende der Innenarchitektur, (Raum-)Gestaltung und Interior Design. Denn es handelt sich dabei um ein zeitnahes Phänomen, das viele in Zukunft betreffen wird, und da scheint es naheliegend, den Firmenmitarbeitern von morgen die Chance zu geben, aktiv an der Entwicklung dieser Open-Space Offices mitzuarbeiten. Das Ziel des Wettbewerbs soll sein, mit seiner Einreichung sowohl dem Stil Contorions zu entsprechen als auch dafür zu sorgen, ein möglichst positives Arbeitsklima zu erreichen.
    Und meiner Meinung nach ist es durchaus möglich, auch in Open-Space Offices ein angenehmes Arbeitsklima zu erleben. Allerdings muss an so einiges gedacht werden, wie etwa die sinnvolle Einteilung der Arbeitsplätze (also eine entsprechende Anordnung nach Arbeitsgruppen, etc.), und daran, nicht zu viele Arbeitsplätze auf einer kleinen Fläche zu positionieren.
    Für Studierende der oben genannten Fachrichtungen ist dieser Wettbewerb sicherlich ein sehr passendes Projekt, und ich bin positiv gestimmt, dass ein sehr gutes Ergebnis dabei rauskommen wird.

  2. Ich persönlich finde es besonders toll und beeindruckend, dass junge, kreative Studenten und Studentinnen, v.a. aus den Fachbereichen Architektur, Innenarchitektur, Interior Design und (Raum-)Gestaltung bei diesem Projekt, Open-Space Office mitwirken bzw. teilnehmen dürfen.
    Auch wenn dieses Konzept Open-Space Office schon lange verbreitet ist, sieht man es heutzutage noch besonders oft.
    Auf der einen Seite gibt es dutzende Vorteile aber auch Nachteile. Mögliche Vorteile könnten zum Beispiel sein: Es ist leichter Workshops zu organisieren, man muss nicht telefonieren sondern kann ein Problem oder ein Anliegen unter vier Augen berede bzw. ausdiskutieren, man Arbeitet oft effizienter, da man sich gegenseitig anspornt, es ist für den Arbeitsgeber billiger Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen und dadurch können mehrere Arbeitnehmer angestellt werden und ein weitere Punkt wäre noch dass dadurch die Bürokommunikation gesteigert wird.
    Mögliche Nachteile könnten jedoch sein, dass der Lärmpegel immer weiter ansteigen kann und es dadurch immer schwieriger wird sich zu konzentrieren.

    Jedoch bin ich der festen Überzeugung, dass dieses Konzept Open-Space Office weiterhin voll im Trend bleiben wird, da die Vorteile den Nachteilen überwiegen.

  3. Wer sich in seiner Arbeitsstelle wohlfühlt, arbeitet auch letzten Endes produktiver. Vor allem in Firmen, wo die Mitarbeiter/innen den ganzen Tag vorm Computer sitzen, ist unter anderem ein gutes Raumklima sehr wichtig. Ganz nach dem Motto „Pimp my Office“ ist das Ziel dieser Raumgestaltung die Kreativität und Kommunikation der Mitarbeiter/innen in ihren Arbeitsplätzen zu fördern. Dazu benötigt es sowohl eigene Rückzugsorte, sowie Orte, an dem sich alle treffen können, um ihre Ideen gegenseitig auszutauschen. Das Unternehmen Google zeigt uns vor, wie ein solcher kooperativer Arbeitsraum aussieht; Für die Mitarbeiter von Google werden eigene Besprechungsräume konzipiert, welche ihnen das Gefühl geben, an einem anderen Ort zu sein; sei es in Form von Ruderboote oder Flugzeugkabinen. Ziel dieser Open-Space Office ist es, nicht nur das Raumklima der Mitarbeiter zu verbessern, sondern damit eine neue freie Form des Kommunikationsaustausches zu ermöglichen.

  4. Da besonders junge Menschen in geraumer Zukunft (meist) in Büroräumen arbeiten müssen finde ich es wichtig, dass genau dieser Zielgruppe die Möglichkeit gegeben wird Arbeitsräume ansprechender zu gestalten. Das Open-Space Office ist ein Konzept, dass immer populärer wird. Der Fokus wird darauf gelegt, dass mehr im Team und weniger in einem hierarchischen System gearbeitet wird. Dazu trägt ein ansprechendes Innenraumdesign natürlich bei. Ich halte es für besonders Sinnvoll an der Raumgestaltung zu arbeiten, da jeder einzelne konzentrierter und effektiver arbeiten kann, wenn er sich wohlfühlt.
    Für Studierende birgt dieses Projekt eine besondere Chance. Da sie sich schon für den späteren Arbeitsmarkt wappnen können. Reale Wettbewerbe helfen den Studierenden neue Erfahrungen außerhalb der Uni zu sammeln.
    Ich kann mir dennoch vorstellen, dass es sehr schwierig ist ein neues Raumkonzept zu gestalten, da es viele Faktoren zu beachten gibt. Neue „Socialmedia- Firmen“ machen es uns vor. Der Fokus wird darauf gelegt, dass der Arbeiter nicht mehr merkt, wie viel Zeit er in der Firma verbringt, da er sich rundum wohlfühlt. Um dieses Gefühl zu verstärken, bietet der Arbeitsgeber bequeme „Sitzloungen“ oder sogar „Powernap“ Möglichkeiten, eine Küche und gesunde Snacks an. Der klassische Schreibtisch oder das Einzelbüro scheint in diesem Konzept auszusterben.

  5. Sich wohlfühlen und dadurch effektiver arbeiten, das ist das Ziel des Open-Space Office. Studierenden wird mit dem Wettbewerb der Contorion GmbH die Chance gegeben ihren wohlmöglich zukünftigen Arbeitsplatz mitzugestalten. Und zwar so, dass das Arbeitsklima positiv beeinflusst wird, aber auch das Design zur Firma Contorion passt. Die Idee des Open-Space Office ist zwar keine neue Idee, jedoch ist es gut Studierende aus den Fachbereichen Architektur, Innenarchitektur, Interior Design und (Raum-)Gestaltung die einzigartige Möglichkeit zu geben bei solch einem Projekt mit zu wirken, denn die Studierenden sind die Arbeiter von morgen und können denke ich viel neues an Ideen und Möglichkeiten aus ihrer eigenen Lebenswelt und Berufserfahrungen mit einbeziehen.

  6. Ich finde diese modernen Open-Plan Office Konzepte interessant. Logisch ist, dass man vor allem durch diese Konzepte mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einen Raum stecken kann und auch durch wenig Privatsphäre, zum Beispiel Ablenkung durch soziale Netzwerke oder andere Dinge, wird der Arbeitsertrag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für das Unternehmen größer sein. Diese Entwicklungen in Richtung eines modernen Open Plan Office passen sehr gut in unsere Zeit. Alles soll möglichst schnell und effektiv sein, Faulheit und Trägheit der Menschen muss eingedämmt werden. Ich persönlich studiere die Geisteswissenschaften und tu mir mit dieser Entwicklung oftmals etwas schwer. Für mich stehen die Qualität und die Intensive Auseinandersetzung mit einer Materie und einem Thema im Vordergrund. Daher bevorzuge ich ruhige Räume, wo ich ungestört und mit einem relativ geringen Lärmpegel arbeiten kann. Sinnvoll gestaltete Open Plan Office können zum Beispiel für die Arbeitsbereiche Marketing und Werbung, wo man viel in Teamarbeit macht sicher von Vorteil sein, jedoch glaub ich nicht das diese universell in allen Arbeitsbranchen anwenden kann oder auch sollte.

  7. Ein Open-Plan-Office klingt sehr modern und hip, jedoch spiest sich diese erste .. mit meinen weiteren Assoziationen. Ein Raum der von allen Mitarbeitern einer Abteilung geteilt wird, scheint mir kein erstrebenswertes Office-Klima. Gerade bei kreativen Aufgaben, wie Marketing, braucht Kreativität zwar einerseits Begegnung und Zusammenarbeit, auf der anderen Seite jedoch Kontemplation und Freiraum. Eine Open-Space-Office bietet jedoch wenig Rückzugsmöglichkeiten und scheint mehr Ablenkung von seiner Arbeit zu bieten als es ein privates Büro ermöglichen würde. Ich denke der Trend hin zu freiem „open-space“ ist ein Schritt in die falsche Richtung. Für mich würde ein Schrtt in Richtung der „open-time“ eher Sinn machen, da man Kreativität nicht gerade während herkömmlicher Bürozeiten auf magische Weise heraufbeschwören kann. Viel eher denke ich, dass man durch einen gewissen Freiraum für seine Mitarbeiter und weniger durch die Überwachungsmasche eines „open-space-office“ die gewünschten Ergebnisse erzielen kann. Meine Kritik bezieht sich nun aber hauptsächlich auf sehr große Belegschaften und nicht auf das Büro-sharing von zwei bis zu drei Personen. Bei einem kleineren Setting würde ich den oben genannten Überlegungen des Autors durchaus zustimmen und auch die Ergebnisse des Designpreises sehr interessant finden.

  8. Das Open-Space-Office wird zwar von vielen Seiten gelobt, hochgepriesen und als DAS Konzept schlecht hin dargestellt. Jedoch bin ich geteilter Meinung. Ein Open-Space-Office wird nicht für jede Persönlichkeit das optimale Arbeitsklima mitbringen. Wenn man das klassische Open-Space-Büro wählt, dann bietet es meiner Meinung nach wenig Rückzugsmöglichkeit und mehr Störungs- und Ablenkungsfaktoren als einem vielleicht lieb ist. Ich würde es nicht willkommen heißen, jeden Tag um dieselbe Uhrzeit den Wurstsemmelgeruch meines Gegenübers zu schnuppern. Ob man es glaubt oder nicht: Düfte bzw. Gerüche haben starken Einfluss auf unsere Gefühle bzw. unserer Konzentration.
    Mit dieser einzigartigen Möglichkeit, wie es die Studenten und Studentinnen aus den Fachbereichen Architektur, Innenarchitektur, Interior Design und (Raum-)Gestaltung hatten, öffnen sich immens viele Möglichkeiten und es könnte genau solch ein banales (Alltags-)Problem, wie ich es oben beschrieben habe, in Angriff genommen werden.
    Ich persönlich bin ein Fan von privaten Büroräumen, da ich mich sehr leicht ablenken lasse und einfach produktiver bin, wenn ich mit meinen Ideen alleine gelassen werde und meine Ruhe habe. Dies bringt mich zu meinem Schluss, dass man auch darüber nachdenken könnte das Konzept des Open-Space-Office mit der klassischen Büroraum-Situation zu verbinden…

  9. Davon abgesehen, dass ich es toll finde, StudentInnen aus der Architektur/Designbranche etc. die Chance zu geben, ihr Können und ihre Ideen zu zeigen und unter Beweis zu stellen, finde ich es auch toll, wie sehr man heutzutage auf ein gutes Arbeitsklima und eine angenehme Arbeitsumgebung achtet. Da ich im salzburgerischen Pongau zuhause bin, kann ich sehr gut beobachten, dass sich auch die Firmen und Unternehmen im ländlichen Raum laufend verbessern um die Bedingungen und Angebote in ihren Büroräumen der Zeit anzupassen. Immerhin verbringen wir durchschnittlich rund acht Jahre unserers Lebens in der Arbeit, weshalb es umso wichtiger ist, sich in den jeweiligen Arbeitsräumen wohlzufühlen. Aufenthaltsräume, meist mit kleiner Kochgelegenheit, große Fenster und somit lichtdurchflutete Büros, Chillout-Bereiche, Fitnessräume und sogar moosbedeckte Wände für eine gute Raumbelüftung – all das habe ich bereits gesehen. Diese Ausstattungen sind natürlich auch zum Vorteil der Arbeitgeber: Je wohler sich die Angestellten fühlen, desto besser wird das Arbeitsergebnis aussehen. Natürlich spielt auch das Miteinander und die Kommunikation eine große Rolle in der Arbeit. Ob in diesem Fall das Open-Plan Office eine gute Idee ist, bin ich mir nicht sicher. Auch wenn diese Form der Raumteilung im besten Fall funktionieren könnte, sind Streitereien meiner Meinung nach vorprogrammiert. Aus Erfahrung wissen wir, dass nicht jeder Mensch mit jedem „gut kann“. Ich persönlich bin zum Beispiel schnell von Eigen- und Angewohnheiten von anderen genervt und wenn mir diese einmal auffallen, kann ich die Gedanken daran nicht mehr aus meinem Kopf bringen. Mit dem falschen Sitznachbar könnte so ein Tag im Büro zur Qual werden. Wenn das Konzept auf den ersten Blick auch cool und modern wirkt und zu jungen, hippen Start-Ups passen würde, sind die guten alten „eigenen vier Wände“, ein nicht wegzudenkender Rückzugsort in den Büroräumlichkeiten.

  10. Dasjenige Projekt hat Vorteile so wie Nachteile.
    Positiv finde ich, dass junge Designer die Möglichkeit bekommen Ihre Ideen zu verwirklichen.
    Als Plus für Großraumbüros sehe ich die Förderung der Kommunikationsmöglichkeiten und Möglichkeit zum Gedankenaustausch, kürzere Kommunikationswege und die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls.
    Doch Leider habe ich erfahren, dass die Nachteile von solch einer Raumgestaltung stark überwiegen.
    Dazu gehören, z.B. mangelnde Privatsphäre, Störungen und Ablenkungen verschiedener Art, was als psychische Belastung betrachten wird, als Folgen – Senkung von Produktivität, niedriger Arbeitszufriedenheit. Ich lese die Rückmeldungen von einigen Mitarbeiter, die Ihre Arbeitszeit in einem Großraumbüro verbringen: „Großraum-Atmosphäre – es kommt absolut kein kreatives Feeling auf“, „“unruhige Arbeitsstimmung“, „ …unangenehmen Großraum-Atmosphäre“, „…es kann sehr laut sein!“ (www.kununu.com).
    Ich persönlich brauche, um irgendwas zu schaffen, zum Lernen oder um konzentriert arbeiten zu können, Stille.
    Als Lösung für die angesprochene Situation sehe ich zum Beispiel die Möglichkeit Großraumbüros als gemütlicher Besprechungsraum zu gestalten und diese mit ruhigen Arbeitsplätzen, wo man sich zurückziehen kann, zu kombinieren.

  11. Der aktuelle Trend zu einem Open-Space-Office wird oft als notwendig erklärt, um die Zusammenarbeit zu fördern. Jedoch bin ich der Meinung, dass dies nicht funktionieren wird. Es wird von einfacher Interaktion, guter Luftqualität und besserer Lichtverteilung gesprochen, aber der Lärmpegel wird höher und die Privatsphäre beeinträchtigt.
    Andererseits finde ich es super, dass junge Studierende die Möglichkeit haben einen möglichen zukünftigen Arbeitsplatz mitzugestalten.

    Obwohl dieses Konzept voll im Trend liegt, könnte eine bessere Lösung könnte einfach darin bestehen, das zu finden, was am besten für einen, für das Team und für das Unternehmen funktioniert. Man müsste nur überlegen in welchen beruflichen Bereichen ein Open-Space-Office sinnvoll wäre, sei es in der Forschung oder beispielsweise im Marketing. Ich als angehende Lehrerin für Bildnerische Erziehung und Französisch tausche gerne Unterrichtsideen mit meinen Kollegen aus, bin aber beim Erstellen von fremdsprachlichen Grammatikaufgaben etc. gerne allein und in ruhigen, geschlossenen Räumen.

  12. Abgesehen davon, dass dieser Wettbewerb für Studierende natürlich eine tolle und einzigartige Möglichkeit geboten hat, stellt sich mir beim Thema Open-Space Office die Frage, wer davon mehr profitieren soll- Arbeitgeber oder Arbeitnehmer?

    Wie in den oberen Kommentaren bereits erwähnt, bringt ein solch offenes Büro viele Vorteile für den Arbeitgeber: Zum Beispiel ist es platzsparender, wodurch weniger Miete bezahlt werden muss. Dies war auch nicht immer schon so möglich, da in Zeiten vor dem Computer noch alle Unterlagen in Form von Papierstößen und Ordnern einfach mehr Platz gebraucht haben. Des Weiteren gibt man sich mit einem offenen Office als modernes Unternehmen, das mit der Zeit geht. Und last, but not least erlaubt es natürlich den Vorgesetzten, ihre Mitarbeiter besser zu überwachen, wodurch diese eventuell auch effizienter arbeiten.

    Jedoch bringt dieses Konzept auch viele Nachteile, vor allem für die Mitarbeiter. Abgesehen von besserer Licht- und Luftqualität, wird vor allem die Privatsphäre der Mitarbeiter stark beeinträchtigt. Die im vorherigen Absatz angesprochene ständige Überwachung kann auch vermehrten Stress verursachen. Zusätzlich können sich Mitarbeiter von anderen leichter ablenken lassen, seien es nur kleine Ticks wie Fingertrommeln oder der regelmäßige Kaffee. Die verlinkte Harvard-Studie aus Juli 2018 (https://www.inc.com/jessica-stillman/new-harvard-study-you-open-plan-office-is-making-your-team-less-collaborative.html) besagt unter anderem, dass in Open Space Offices vermehrt E-Mails anstatt von persönlichen Konversationen verwendet werden. Daraus lässt sich schließen, dass trotz störendem Grundlärmpegel (der ohnehin durch Telefonate und kleine Gespräche entsteht) die Kommunikation nicht zwangsläufig verbessert wird.

    Man kann daraus also schließen, dass sich Vor- und Nachteile von Open Space Offices die Waage halten. Jedoch könnte auch argumentiert werden, dass die Vorteile und Nachteile für Arbeitgeber und -nehmer anders gewichtet sind. Bei einem solchen Wettbewerb wie dem für die Firma Contorion GmbH stehen die Teilnehmer vor der Herausforderung, sowohl ein für die Firma ansprechendes Konzept mit seinen Vorteilen auszuarbeiten, ohne jedoch die Bedürfnisse der Mitarbeiter aus den Augen zu verlieren.

  13. Auch wenn der Trend zu offenen Büros immer stärker wird, bin ich persönlich kein Befürworter dieser Bürowelten. Dies hat sicherlich damit zu tun, dass ich bereits in so einem Büro gearbeitet habe. Gerade den hohe Lärmpegel empfand ich als extrem anstrengend und ich hatte auch das Gefühl, dass es sich negativ auf meine Konzentration und Energie auswirkte. Wer kennt es nicht, wenn man im Zugabteil sitzt und ständig jemand telefoniert oder Gespräche direkt in unmittelbarer Nähe ohne Rücksicht stattfinden. Ähnlich und teilweise schlimmer verhält es sich in einem Grossraumbüro. Belastend können auch geräuschproduzierende Angewohnheiten von KollegInnen sein, wie z.B. lautes Tippen auf der Tastatur, ständiges Klicken mit dem Kugelschreiber oder verbales Kommentieren von Arbeitsvorgängen. Insofern stehe ich einer „alleinige“ Umstellung auf ein Open-Space Office sehr kritisch gegenüber. Wesentlich sinnvoller erachte ich einen Mischung aus kleinen Büros und Open-Space Räumlichkeiten, denn es gibt durchaus Menschen, die unter einer lautstärkeren Umgebung arbeiten können, jedoch kann man aus meiner Sicht nicht davon ausgehen, dass es für alle Menschen die ideale Arbeitsweise ist.

    Ich bin jedoch davon überzeugt, dass der verbale Austausch mit KollegInnen sich durchaus positiv auf die Kreativität oder Arbeitsprozesse auswirken kann. Aber warum muss man dazu den ganzen Tag unter der Lärmkulisse von KollegInnen aushalten. Hierfür können eigens eingerichtete Open-Space Räume durchaus ihren Wert als kreativitäts- und produktionsfördernde Massnahmen gerecht werden. Gleichzeitig sind durch kleinere Büros die Möglichkeit eines ruhigen Arbeitens nicht völlig ausgeschlossen. Laut diverser Artikel im Netz gibt es auch bereits Studien, die eine bessere Produktivität nicht bestätigen können. Interessant fand ich, dass die Kommunikation in Open-Space Offices sogar zurück ging und Zahl der Emails unter KollegInnen anstieg. Insofern bin ich gespannt, ob sich dieser Trend in der Zukunft halten wird.

  14. Ich finde es toll, dass eine Firma Studierenden die Chance gibt, ihr Können unter Beweis zu stellen. Es wäre interessant, zu erfahren, wie das Siegerprojekt aussieht, bzw. welche Ideen eingesendet wurden. Meiner Meinung nach ist ein Open Plan Office eine interessante Alternative zum herkömmlichen Privatbüro hinter den „eigenen vier Wänden“. Ich merke selbst, dass ich produktiver bin, wenn ich mich inmitten von Gleichgesinnten befinde, so zum Beispiel, wenn ich in der Universitätsbibliothek lerne. Letzten Sommer habe ich bei meinem Sommerjob in einem Open Plan Office gearbeitet, was ich allerdings als weniger ideal empfand. Für meine Arbeit musste ich sehr viel telefonieren (es war ein Praktikum in einer Zeitungsredaktion), und dies fiel mir in Umgebung meiner Mitarbeiter wesentlich schwerer als in einem privaten Büro. Wie auch immer, ich denke, es ist zentral, den Arbeitsplatz mit Rücksicht auf die jeweilige Zielsetzung der Arbeit einzurichten. Auch in einem Open Plan Office kann man beispielsweise durch Schreibtische mit höheren Wänden kleine private Bereiche erschaffen, ohne das ganze Ambiente in mehrere Räume unterteilen zu müssen. Der große Vorteil des Open Plan Office ist nämlich wohl der, dass die Mitarbeiter kommunizieren können, sich gegenseitig beraten und anspornen, und das funktioniert in einem großen gemeinsamen Büro vermutlich besser als in mehreren einzelnen Räumlichkeiten.

  15. Der Gedanke junge Talente mit einem Preis zu ködern ist ein überaus gerissener. Mit Aussicht auf ein Preisgeld, welches für viele Studenten eine Menge Geld ist, fangen diese an sich viel genauer mit der gestellten Aufgabe zu befassen und ihre Entwürfe vorzeigetauglich zu gestalten. Besonders im Bezug auf das Prinzip eines „Open-Office“ welches für viele Firmen immer mehr zum gängigen Gestaltungliebling avanciert, gilt es junge und moderne Sichtweisen zu betrachten. Mit Blick auf die zukünftigen Bürogenerationen ist es wichtig deren Bedürfnisse und Wünsche zu berücksichtigen, sowie umzusetzen. Denn Wohlfühlen und Arbeitsleistung liegen stark beieinander. So wird mit der richtigen Atmosphäre und Raumplanung ein Raumkonzept entwickelt das dem Arbeitsrythmus entgegenkommt und im besten Fall sogar fördert.

  16. Das Projekte „Open-Office“ finde ich sehr spannend, da ich glaube, dass wir in Zukunft sehr viele solche Büroanlagen haben.
    Das Projekt ermöglicht den Studenten und Studentinnen ihre Gedanken verwirklichen zu können und außerdem bekommen sie noch ein Preisgeld dafür. Das Preisgeld von 3000 Euro ist für die meisten Studenten und Studentinnen eine Menge Geld.
    Es ist toll, dass solche Konzepte vor allem jungen Menschen die Chance geben neue Ideen einzubringen und sie dann Verwirklichen zu können. Es ist wichtig, dass die jüngere und ältere Generation Hand in Hand zusammenarbeiten, um das Wohlfühklima gut zu gestalten, da das Wohlfühlklima und die Arbeitsleistung nahe beieinander liegen.

  17. Es ist wirklich wichtig, dass es immer wieder Möglichkeiten gibt für junge Menschen und Studierende, sich kreativ zu beweisen. Daher finde ich es eine sehr sinnvolle Idee von Contorion. Weiteres sind junge Menschen noch voller Ideen und neuen Ansätzen, daher glaube ich, dass wirklich beide Seiten von diesem Projekt profitieren.
    Weiteres finde ich das Konzept des „open-office“ sehr interessant. Diese Art des Büros wird immer beliebter, daher müssen sich auch junge Architekten und Architektinnen damit auseinander setzen. Besonders wichtig ist, wie der Autor im Text gesagt hat, den Aspekt der Bürokommunikation zu beachten.
    Sind die Büros einsehbar? Glas lässt Licht hindurch und dadurch wirken die Räume heller. Aber manchmal kann das unangenehm sein, weil man sich beobachtet fühlt und leichter abgelenkt wird. Dies kann man dem Unipark Nonntal in Salzburg sehen. Da klebt sich jeder Professor/ jede Professorin Plakate auf die Tür, weil sonst jeder Student/ jede Studentin in das Büro sehen kann.

    Es gibt viele Faktoren, die zu beachten sind. Doch es ist sicher eine spannende Thematik für einen jungen Architekt/ eine junge Architektin, sich damit zu beschäftigen.

  18. Ich finde, es eine wunderbare Idee, kreativen und unverbrauchten Studentinnen und Studenten der Fachbereiche Architektur, Innenarchitektur und Interior Design die Möglichkeit zu geben, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Für die Studentinnen und Studenten ist es, eine große Chance und kann ein Sprungbrett für die Zukunft sein. Doch ist ein Open-Space Office wirklich das Ideale Konzept? Firmen sehen Großraumbüros als sehr sinnvoll, da man einerseits, die Kosten für die Bürogestaltung senken kann, andererseits versucht man, die Kommunikation zwischen den Angestellten zu erhöhen und dadurch erhofft man sich, ein besseres Arbeitsklima. Doch solche Großraumbüros, wie man sie oft aus amerikanischen Filmen und Serien kennt, haben auch Nachteile. Die Angestellten haben weniger Privatsphäre, fühlen sich schneller gestresst und erkranken öfter. Meiner Meinung nach, lohnt sich ein Open-Space Office, wenn die Angestellten oft in Teams arbeiten, wobei auch hier Rückzugsorte benötigt werden, besonders, wenn es um kreative Dinge handelt. Ich glaube es braucht eine gesunde Mischung aus Offen- und Geschlossenheit, welche von Firma zu Firma unterschiedlich ist.

  19. Zuallererst möchte ich mich über das Open-Office äußern. Ich verstehe die Vorteile, die dadurch entstehen können. Man ist näher in Kontakt, kann sich gegenseitig unterstützen und fühlt sich als enge Gemeinschaft verbunden. Allerdings sehe ich persönlich auch einige negative Punkte, die erwähnenswert sind.
    Was mir in der Arbeit besonders wichtig erscheint, ist der Wohlfühlfaktor. Er beeinflusst enorm viel: Unsere Stimmung, unsere Motivation morgens aus der Arbeit zu gehen, unsere Leistungen, unsere Umgang etc.. Ich persönlich bin ein Mensch, der immer wieder etwas Rückzug benötigt, um sich wohl zu fühlen. Wenn ich nun aber 40 Stunden die Woche in einem riesigen Büro angestellt bin, wo alles offen und kein Rückzug möglich ist, finde ich das etwas unentspannt. Ich kann mich auch besser auf meine Arbeit konzentrieren und bin weniger abgelenkt, wenn ich zumindest eine kleine Trennwand habe und ein wenig mehr abgegrenzt bin.
    Die Vorteile, die die Menschen in Open-Offices sehen, kann ich natürlich auch gut nachvollziehen, doch ist nicht ein Teilgrund dieses Konzepts, sämtliche Mitarbeiter in einem Raum durchgehend unter Kontrolle zu haben?
    Möglicherweise sind diese Gedanken ein wenig zu düster, doch ich finde sie nicht absurd und finde es auch wichtig, über solche Themen nachzudenken.

    Nun aber genug hinterfragt: Ich finde ich es große Klasse, Design- oder Kunstwettbewerbe/preise zu ermöglichen und in die Welt zu setzen, so bleibt die kreative Szene fit.

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