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Offener Brief an SUE Architekten

und alle anderen Architekturbüros, die sich am Wettbewerb für das Schubhaftzentrum Vordernberg beteiligt haben

In den vergangenen Monaten durftet ihr euch ausgiebig zu eurem Bau äußern. Vom Rampenlicht des durch die Teilprivatisierung des Gefängnispersonals erzeugten Skan­dals habt auch ihr euren Teil abbekommen. Während von allen möglichen Seiten Kritik an G4S und Auftragsvergabemethoden formuliert wurde, wurdet ihr in Zeitschriften interviewt, wart sowohl im staatlichen als auch im alternativen Rundfunk präsent und wurdet auf Universitäten und Festivals eingeladen um euer Projekt zu präsentie­ren. Weiterlesen

Foto: sue architekten / Hertha Hurnaus


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Die eine und die andere Seite

Karin Tschavgova – Selten wird Architektur so ideologisch verhandelt. Über das neue Schubhaftzentrum in Vordernberg, Obersteiermark, die Möglichkeiten der Architekten, zum würdevollen Umgang mit Schubhäftlingen beizutragen, und die Frage, ob die Erfüllung solcher Bauaufgaben statthaft ist
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foto: rotkraut.c.r - creative commons


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Wiens neue Bauordnung könnte das Stadtbild verändern – gut so!

Michael Anhammer – Die jetzt angekündigte Novelle zur Wiener Bauordnung ist als politisches Programm der rot-grünen Stadtregierung zu lesen. Gut so, denn die Regeln, nach denen in Wien gebaut wird, wurden in den letzten Jahren zunehmend zur Wunschsammlung aller möglicher Interessen. Technische Anforderungen stiegen, Bauen und Wohnen wurde teurer, der Baukultur wurde dabei kaum eine Richtung gewiesen, noch wurden ihr Möglichkeiten geöffnet. Nun liegt ein Bekenntnis vor, worauf zukünftig Wert gelegt werden soll und wo es zukünftig Spielräume geben wird. Sieht man einzelne Punkte der Novellierung als programmatische Ansage, wohin sich die bauliche Identität Wiens entwickelt, darf man hoffen. Weiterlesen