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„Stadt versuchen zu verstehen“

ein kritisches Vermittlungsessay samt Plädoyer für die Stadt 

maxRIEDER, Juli 2022

Einleitung 

Stadt verstehen“ ist zuerst mal alltäglich und selbstverständlich. Überall findet man reales Anschauungsmaterial, unübersehbar und alltagsprägend. „Stadt erleben“, meint man, bedeutet „Stadt verstehen“. Die Entstehungsprozesse der Stadt waren und sind zumindest immer schwer verständlich, eigentlich komplex, somit unvorhersehbar. 

Stadt widerspiegelt die Charakteristiken, Phänomene, Dynamiken und Widersprüchlichkeiten der Gesellschaft und stellt sich somit als Hybrid des Plan- und Unplanbaren dar. 

Zwischen Mühsal und Bequemlichkeit, Zwängen und Freiheiten in räumlicher, wirtschaftlicher und sozialer Sicht handelt auf der einen Seite die demokratisch gewählte Politik mit ihren Organen der Verwaltung einem schwammig formulierten Gemeinwohlgrundsatz folgend. Auf der anderen Seite agiert der Souverän als organisierte Minderheit oder als vereinzelter Privater. Die Balance oder Ungleichheit von Öffentlichem und Privaten prägt die europäische Stadt. 

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Raum, Architektur oder ICH-DU-WIR.

maxRIEDER – Heutzutage verliert sich die Unterscheidung von realen oder virtuellen Raum, das Hybride, das Gemenge beider Kategorien ist omnipräsent.
Gleichzeitig bedingt für Viele Existenz oder Existentielles einen Körper, eine physische Realität.
Der Körper bedingt einen Binnen (=Innen)-raum und wenn der Körper ergreift, auratisch ausstrahlt, einen Außenraum.
Bereits in Vergangenheit haben und verstärkt in Zukunft werden Trans-Räume und Trans-Körper – das Hybride – unweigerlich Veränderungen von Wahrnehmung, Wohlbefinden und Gemeinsamem auslösen.

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Kooperative Räume in der Stadt der Zukunft – nirgendwo im Posturbanen.

maxRIEDER – Die Position des Verfassers ist seit 1998 eindeutig:
„Architektur ist eine soziale Kunst, Stadt ist ein soziales Kunstwerk“
und somit dem Kooperativen verpflichtend.
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Die Notwendigkeit von „Verwirbelungen“ bei der Planung und Umsetzung von bezahlbarem Wohnen in die Praxis!

Vom 21. bis 23. Februar 2018 fand an der Katholischen Stiftungshochschule München (KSH) der Kongress „Sozialplanung im D-A-CH-Raum: Strategien und Praxis für bezahlbares Wohnen“ statt, der von der Fachgruppe „Sozialplanung International“ des VSOP (Verein für Sozialplanung e.V.) organisiert und in Kooperation mit der KSH ausgetragen wurde. An diesem Kongress haben an die 100 Sozialplaner*innen, Städteplaner*innen, Personen aus der Wohnraumversorgung und Wohnungslosenhilfe, Architekt*innen, Urbanist*innen, Sozialforscher*innen sowie Vertreter*innen der Wohnbaugenossenschaften aus den Ländern Deutschland (D), Österreich (A) und der Schweiz (CH) teilgenommen, um Handlungsmöglichkeiten und innovative Ansätze für bezahlbares Wohnen zu diskutieren. Weiterlesen


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IMPULS ZUR IBA WIEN 2020

IBA braucht Stadt
IBA braucht Vielfalt
IBA braucht Experiment
IBA braucht Vermittlung
IBA braucht Begeisterung
IBA braucht Leistbarkeit
IBA braucht Möglichkeitsräume

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Stadt-Raum: Was ist das heute?

Ein Software-Update von 0.9 auf 4.0

maxRIEDER – Im Konglomerat von StadtArchitekturLandschaftRaumGestaltungsprozesse versuche ich, das minimal Gemeinsame des städtischen öffentlichen Raumes nachzuweisen und hoffe auf radikale Erkenntnisse Ihrerseits. Weiterlesen

gerald kiska screenshot interview video by robert kohlhuber


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Gerald Kiska im Gespräch mit maxRIEDER

Anlässlich des im November 2015 vom CITY LABOR SALZBURG und KOOPERATIVERRAUM.AT veranstalteten „Forum ZUKUNFT MITTELSTADT“ in der ARGEkultur Salzburg führte maxRIEDER im Vorfeld ein Gespräch mit Gerald Kiska von http://www.kiska.com Weiterlesen


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ZUKUNFT MITTELSTADT

DIE ZUKUNFT EUROPÄISCHER KLEIN- UND MITTELSTÄDTE ALS GESTALTUNGSAUFGABE IHRES KREATIVEN POTENTIALS Weiterlesen


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Der Architekturwettbewerb ist ein öffentliches Drama

maxRIEDER: Case studies – Architectural Competition/Architekturwettbewerbe

Das Metathema.
Eingebettet in Vergaberegime, Vorurteilen und Kostenängsten, Planerwillkür und Partnerungewissheit, mysteriösen Auswahlkriterien und noch sonderbareren geheimwissenschaftlich-ästhetischen Beurteilungskriterien, Argwohn zu Funktions- und Raumprogrammvorgaben, Starsehnsucht, Veränderungsängste, 0-8-15-Treffsicherheit, Lagerideologien, Ismusspannungen und progressiver Innovationslust, widerstreitenden Darstellungs- und Vermarktungsabsichten, profilierungsintentionen so treten die ArchitektInnen im Wettbewerb(sverfahren) gegen Vieles an. Die idealen Voraussetzung für ein öffentliches Drama.
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skizze_ubahnen ausschnitt seite 11


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Konstruktive Kritik zur Hochhausstudie Wien 2014

Gernot Mittersteiner – Das vorliegend Schriftstück stellt das größte gemeinsame Vielfache da, dass sich aus einem 4 wöchigen Partizipationsprozesses innerhalb der Arch&Ing ergeben hat.

Der Städtebauausschuss hat die Gründung einer Arbeitsgruppe die sich mit der Hochhausrichtlinie beschäftigen soll beschlossen. Ziel war es eine Stellungnahme der Arch&Ing Kammer zur neuen Hochhausrichtlinie zu erarbeiten. Weiterlesen