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„Stadt versuchen zu verstehen“

ein kritisches Vermittlungsessay samt Plädoyer für die Stadt 

maxRIEDER, Juli 2022

Einleitung 

Stadt verstehen“ ist zuerst mal alltäglich und selbstverständlich. Überall findet man reales Anschauungsmaterial, unübersehbar und alltagsprägend. „Stadt erleben“, meint man, bedeutet „Stadt verstehen“. Die Entstehungsprozesse der Stadt waren und sind zumindest immer schwer verständlich, eigentlich komplex, somit unvorhersehbar. 

Stadt widerspiegelt die Charakteristiken, Phänomene, Dynamiken und Widersprüchlichkeiten der Gesellschaft und stellt sich somit als Hybrid des Plan- und Unplanbaren dar. 

Zwischen Mühsal und Bequemlichkeit, Zwängen und Freiheiten in räumlicher, wirtschaftlicher und sozialer Sicht handelt auf der einen Seite die demokratisch gewählte Politik mit ihren Organen der Verwaltung einem schwammig formulierten Gemeinwohlgrundsatz folgend. Auf der anderen Seite agiert der Souverän als organisierte Minderheit oder als vereinzelter Privater. Die Balance oder Ungleichheit von Öffentlichem und Privaten prägt die europäische Stadt. 

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Die überfüllte Stadt von unbewohnten!

Thomas Gschoßmann

Stadt Salzburg liefert mit ihren vielfältigen Kultur- und Touristenangeboten, allerlei Tages- und Nachtprogramm. Die Straßen sind gefüllt, die Lokale und Geschäfte brummen mit Gästen, aber dennoch finden sich leere Flächen in der Stadt, die nach Gesellschaft suchen, nämlich Miet- und Eigentumswohnungen als auch Büroflächen.

In Salzburg finden sich ca. 9.000 leere Wohnungsflächen und ca. 50 Büroflächen (70 bis 4000 m²) die teil mindestens seit 2014 leer stehen. Büroflächen werden meist nur zu einer geringen Quadratmetergröße (100- 150m²) sicher weiter verkauft/vermietet. Bei Wohnungen liegt der Beweggrund oft am Vermieter/an der Vermieterin, da diese eine Wohnung als Geldanlage betrachten – wird nicht zwingend vermietet – oder oft mit „aufkommenden Scherereien“ durch die Vermietung nicht konfrontiert werden wollen.

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Ein Kai für jedermann – Neukonzeption des Rudolfskais

Zoe Gruber

Erst kürzlich (15.06.2021) wurden die neuen Pläne der Umgestaltung des Rudolfskais bekannt gegeben, was für großen Aufruhr sorgte. So soll die, doch sehr das Stadtbild prägende, Häuserfassade am Rudolfskai, von der Hausnummer 8 beim Rathaus bis zur Nummer 26 beim Hotel Altstadt, neu gestaltet werden. Ziel ist es, den etwas „schmuddeligen“ Charakter dieses Stadteils aufzuheben und ein vielfältigeres Angebot zu schaffen.

Es bleiben nach dem letzten Lockdown sieben von zehn Nachtlokalen geschlossen, diese sollen durch neue Geschäfte und Cafés aber auch Wein- und Bierbars ersetzt werden, um den Bereich vielseitiger nutzbar zu machen.

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Aus Alt wird Neu: Arbeiten in einem modernen Open-Plan Office

Alle Student*innen aus den Fachbereichen Architektur, Innenarchitektur, Interior Design und (Raum-)Gestaltung haben dieses Jahr die einzigartige Möglichkeit, am Interior Design Wettbewerb der Contorion GmbH teilzunehmen. Weiterlesen


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VERANSTALTUNG: FORUM ZUKUNFT MITTELSTADT • 3. und 4.11.2015 • ARGEkultur SALZBURG

DI, 3.11.2015 • 18:00 •
ARGEkultur • ERÖFFNUNG

Impulsvortrag
BODO HELL (Autor, Alpenhirt, Wien, Dachstein)
und PODIUMSGESPRÄCH mit
MAXRIEDER (ArchitekturWasserStadtLandschaft&Gestaltungsprozesse)
GÜNTHER MARCHNER (Sozialwissenschaftler, Entwicklungsberatung)
BERNHARD JENNY (Kommunikationsgestalter, Autor, Entwickler)
Moderation WOJCIECH CZAJA
Künstlerische Interaktion: MARIA-PILMAIQUÉN JENNY, MZAMO NONDLWANA (Tanz)
Eintritt frei

MI, 4.11.2015 • 09:00 – 16:30 •
ARGEkultur • FORUM

Impulse:
BRIGITTA SCHMIDT-LAUBER (Universität Wien, Europäische Ethnologie)
KURT LUGER (Universität Salzburg, UNESCO-Lehrstuhl Kulturelles Erbe und Tourismus)
GERTRAUD LEIMÜLLER (Kreativwirtschaftsexpertin, Winnovation)
HANNES M. SCHALLE (Kreativunternehmer, Moonlake Entertainment)
GERALD KISKA (Kiska-Design)
URSULA LIEBING (Plattform Menschenrechte, Runder Tisch Menschenrechte der Stadt Salzburg)
JOHANNES VOGGENHUBER (Europapolitiker)
ARMIN MÜHLBÖCK (Universität Salzburg, FB Politikwissenschaft & Soziologie)
SIGLINDE LANG (Contemporary Arts & Cultural Production, Wissenschaft und Kunst/Universität Salzburg & Universität Mozarteum)

Good Practice:
Vision Rheintal | Sibylla Zech, Technische Universität Wien, Regionalentwicklung und Raumordnung
Stadtteilverein Schallmoos | Franz Seidl, Architekt
Tabakfabrik Linz | Chris Müller, Künstlerische Agenden und Entwicklung, Kreativdirektor, Tabakfabrik Linz
CoworkingSalzburg | Romy Sigl, Unternehmerin, Gründerin
Stadtwerk | Sarah Untner, Stadtteilentwicklung
Transparadiso | Barbara Holub, Künstlerin & Urbanistin
Schmiede Hallein | Rüdiger Wassibauer, Kreativdirektor

Teilnahmegebühr 44 € / Studierende 22 €

WEITERE INFOS UNTER:
http://zukunft-mittelstadt.at/

plakat zukunft mittelstadt


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Diese Seite wird Montag, 22.4. eröffnet!

Am Montag, 22.4. ist es ungefähr zur Mittagszeit soweit:
dann eröffnet KooperativerRaum.at mit ersten interessanten Artikeln die Diskussion, den Diskurs, den Dialog!

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redaktion@kooperativerraum.at