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Zum Wohnungsbau: klein, aber nicht fein

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Bettina Götz, Richard Manahl – In den letzten Monaten ist unvermittelt und vehement, dabei völlig ohne inhaltliche Auseinandersetzung, der Wohnbau in Österreich zu einer „politischen“ Thematik auf Bundesebene aufgestiegen. Die Brisanz des Themas liegt allerdings in der Luft, wenn man allein die Entwicklung der Wohnungspreise in Wien innerhalb des letzten Jahres sich vergegenwärtigt.

Wohnungsbau ist die Grundlage des gebauten Umfelds. Hier wird kulturelles Gelingen oder Scheitern einer Bevölkerung – das Allgemeinbefinden und der Umgang miteinander – massgeblich geprägt. Die Ansprüche an brauchbaren Wohnungsbau ändern sich mit technologischer Entwicklung und gesellschaftlicher Veränderung. Der veränderte Anspruch zum Beispiel an eine thermische Hülle, oder die steigenden Scheidungsraten, und in der Folge vermehrten Singlehaushalte und Patchworkfamilien. Hier fehlt eine begleitende bauliche und theoretische Erforschung, gelungene Einzelbeispiele zeigen (schon wegen der Grössenordnung) wenig Wirkung.

Vor ca. vierzig Jahren hat der österreichische Staat sich das Instrument der Wohnbauforschung geleistet, mit Musterwettbewerben im ganzen Land („Wohnen Morgen“), und begleitender Forschungstätigkeit zu exemlarischen Anlagen. Diese Investition ist ohne Ersatz abhanden gekommen, mit der Konsequenz, dass eben inhaltlich de fakto nicht mehr über den Wohnbau verhandelt wird.
Daneben haben Architekten wie Roland Rainer mit Puchenau oder die Grazer Werkgruppe mit der Terrassensiedlung dazu Beispiele in Form grosser Anlagen geschaffen, die Wohnen auf kleinem Raum mit maximaler Grosszügigkeit ermöglichen. Diese Bauten, die sich einer ausserordentlichen Beliebtheit bei den Bewohnern erfreuen, sind ohne Wettbewerb direkt beauftragt entstanden, dadurch, dass Entscheidungsträger in der Lage waren, verantwortlich und verantwortungsbewusst zu handeln Ein Vorgang, der heute so nicht mehr denkbar ist.

Infolge der beschränkten Mittel strapaziert Wien derzeit den Begriff des „smart“ wohnens.
Gemeint ist, dass Gebäude mit verkleinerten, „kompakten“ Grundrissen hergestellt werden, ohne dass zu dieser Verminderung eine neue Qualität dazukäme. In der Konsequenz bedeutet das, dass bei einer Wohnung die billige – weil uninstallierte – Fläche schrumpft, während der teure, haustechnisch geprägte Teil der Wohnung gleich gross bleiben muss. Die Folge daraus ist dann nicht eine Verbilligung des Quadratmeterpreises im Wohnungsbau, sondern eine Verteuerung. Die kleinen Wohnungen werden im Verhältnis teurer. Das ist dann ungefähr das Gegenteil von dem was angestrebt war, eben eine Verbesserung für die kleinen Einkommen. Wenn dieses jetzt teurere Produkt dann wirklich billiger werden soll, geht es nur noch über eine drastische Verminderung der Qualitäten.

Wir schlagen vor, hier einen gegenteiligen Weg zu verfolgen. Der kostenintensive, thermische Teil einer Wohnung kann ungern, aber doch verkleinert werden, soweit das noch zu einem vernünftigen Grundriss führt. Zusätzlich werden für die Wohnungen aber grosszügige kostengünstige Aussenflächen geschaffen. Die Verteuerung des Quadratmeterpreises der Wohnungen durch das Schrumpfen der uninstallierten Zonen in der Wohnung wird nicht wie oben durch Herabsetzen der Qualitäten erreicht, sondern durch billige, weil „kalte“ Zusatzflächen, die den Quadratmeterpreis drücken, je grösser der Anteil dieser Flächen ist.
Natürlich ist diese Rechnung nur aus der Sicht einer Volkswirtschaft gültig, nicht wenn eine einzelne Wohnung betrachtet wird. Aber um was sonst geht es schlussendlich. Wenn ausschliesslich Einzelinteressen betrachtet werden, hat dieser Anspruch keine Chance.

Im Sinn eines tatsächlich nachhaltigen Vorgangs wäre bei einem oben beschriebenen Wohnbau sogar möglich, dass der Bewohner, ausgestattet mit beschränkten thermischen Wohnraum, aber grosser Loggien- und Terrassenfläche und mit grossen privaten Vorbereichen in der Erschliessung, sich selber unbeheizte Teile dazubaut. Diese Puffer-Räume, die die gleiche Funktion haben wie früher die Veranden, erhöhen wieder die benutzbare Fläche der Wohnung, wobei sie gleichzeitig zu einer Verbesserung der thermischen Hülle beitragen, ohne dass öffentliche Mittel dazu beansprucht werden.

Wir haben zusammen mit Anderen zu dieser Thematik ein Bausystem entwickelt, das in der Lage sein sollte, zumindest eine der möglichen Antwort zu geben. Bisherige Versuche der Umsetzung sind gescheitert. An ein Aufgeben ist nicht gedacht.

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AutorInnen
Bettina Götz und Richard Manahl, ARTEC Architekten

9 Kommentare zu “Zum Wohnungsbau: klein, aber nicht fein

  1. Das Projekt „Wohnen Morgen“ hat sich nicht der Staat geleistet, sondern WohnungseigentümerInnen wurden als „Versuchskaninchen“ missbraucht, wie ein Richter am Landesgericht Salzburg treffend feststellte.

  2. Ich habe das Glück, in einer Wohnung aus den 70er Jahren zu leben, mit großem überdachtem Rundumbalkon (erweiterter Kühlschrank im Winter, essentieller zusätzlicher Lebensraum und „Garten“ im Sommer), und kann der Forderung nach mehr kostengünstigen Außenflächen nur zustimmen! Auch die für die Siebzigerjahre typisch großzügigen „kalten“ Nebenräume wie meine private Garage, das große Kellerabteil (beides Stauraum, der meine Wohnung entlastet) und ein geräumiger Eingangsbereich für alle Hausbewohner bedeuten hohen Wohnkomfort.
    Ich fände es außerdem höchst sinnvoll, in Wohnanlagen z.B. auf Kellerniveau große, leere (kalte) Gemeinschaftsräume einzuplanen (könnten auch sehr breite Gänge sein) , die vor allem Kleinkindern die Möglichkeit geben, sich auch bei Regenwetter auszutoben (wo sie z.b. mit dem Dreiradler herumfahren können…). Das würde für junge Familien den Lebensstandard sicher maßgeblich verbessern und den Lärmpegel in den einzelnen Wohnungen merkbar verringern.

  3. Ich stimme der Idee zu, dass man die Kellerräume mehr ausbauen und funktionaler gestalten soll.
    Denn aus meiner Erfahrung kenne ich solch ein geplanter Gemeinschaftsraum für Jugendliche und Kinder, aber mit wenig Funktion, denn es ist gescheitert. 1. In der ganzen Wohnblock Siedlung gab es nur einen einzigen Gemeinschaftsraum. 2 . Die älteren Jugendlichen verjagten die Kleineren. 3. Es gab keine Alternative für die kleinen Kinder. 4. Nicht jeder konnte hinein, meist versperrt. 5. Kalt, dunkel ohne Fenster, weil es so aussah wie ein Kellerabteil mit den Blechgittern.
    Wünschenswert wäre nicht nur einen Raum für Kinder und Jugendliche, sondern mehrere (3-4) aufgeteilt und in im Keller- und Erdgeschossetage, für jeden der Bewohner in dieser bestimmten Siedlungsbereich aufsperrbar, mit Fenster (für Tageslicht und frisches Luft) und Heizung.

  4. Es gibt in Salzburg viele 70er Jahre Wohnbauten bzw. Wohnsiedlungen, in denen sogar eigene Räume für die Überwinterung von Pflanzen genutzt werden können. Man stelle sich das mal vor: Hobbyräume für Kinder und eigene Räume für Pflanzen. Die Wohnungen selbst teilweise mit zwei Balkonen ausgestattet. Auch die freien Flächen zwischen den Wohnbauten sind nutzbar, zum Beispiel als Grünflächen, siehe Itzling oder Aigelhof. Ich kann mich aber erinnern, dass man sich damals schon über Siedlungsbauten mokiert hat; allerdings aus heutiger Sicht hätten sich die Menschen sicher nicht träumen lassen, dass diese Wohnungen heute heiß begehrt sind, nicht zuletzt auch wegen der Mietpreise. Jetzt, da nur noch dicht an dicht gebaut wird und die Katzensprünge dazwischen zu asphaltiert werden und die Mieten weiter steigen, denkt man oft zurück „an die gute alte Zeit“.

  5. Jaja, die gute alte Zeit! Während in der Josefiau, wo ich meine ersten Lebensjahre in einer geräumigen BUWOG-Wohnung verleben durfte, die großen Grünflächen zwischen den Blöcken (samt Klopfstangen!) seit 40 Jahren unverändert sind und in Ermangelung eines Spielplatzes den Kindern jede Menge Möglichkeiten zu „wirklich kreativem“ Spiel bieten (falls sich noch genug Kinder vom Computer/TV etc weglocken lassen, um draußen gemeinsam Räuber und Gendarm zu spielen), wird im noblen Aigen jeder Quadratmillimeter nachverdichtet. Meine oben so gelobte wundervolle 70er-Jahre Wohnung mit Gemeinschaftsgarten, der (aufgrund der damals nicht ausreichenden finanziellen Möglichkeiten/Kurzsichtigkeit der Wohnungseigentümer) zur Wohnanlage leider nur dazu gepachtet und nicht gekauft wurde, bekommt ab nächstem Jahr einen Nachbar im Kleinformat (aber natürlich auch zweigeschoßig) der Singles, Paaren und vor allem Zweitwohnsitzlern ein Wohnen in „bester Lage“ bieten soll. Null Grünfläche für beide Seiten, Totalverdunkelung der Ostbalkone der Wohnanlage, massives Gefühl des Eingequetschtseins. Wenn ich an die in der nächsten Umgebung noch immer nicht verkauften neuerrichteten Penthouse-Wohnungen denke, frage ich mich, wer viel Geld für ein derartig ungemütliches Wohnen ausgeben möchte. Wahrscheinlich wirklich die, die nur ein paar Wochen im Jahr zu Festspielen und Co anreisen und außer Schlafen nicht viel in ihren Behausungen vorhaben. Kinder werden hier sicher ohnehin keine einziehen und meine sind glücklicherweise schon Teenies, die den Überfuhrsteg als ihr Freizeitterrain nützen. (Welch Glück, daß der nicht verbaut werden kann!)
    Für mich führt diese Art des Ver-Bauens dazu, daß ich lieber wieder auf die andere Salzachseite ziehen möchte, an die prestigelose Alpenstraße, wo ich wenigstens, wenn ich aus dem Fenster schaue noch den Himmel und etwas Grün sehen kann. Vielleicht dreht sich ja bald alles um in dieser Stadt und die „feinen“ Wohngegenden sind nicht mehr Leopoldskron, Aigen usw., sd. die Viertel, wo es auch noch unverbaute Flächen gibt, auf denen sich Auge und Seele ausruhen können.

  6. Wenn ich diese Verhältnisse zwischen meiner Wohnung in Salzburg und der daheim vergleiche, sind die Unterschiede wirklich drastisch. Die Mietpreise in Salzburg sind enorm, und dass für eine kleine alte Wohnung ohne Balkon, in einem großen Wohnhaus. Zuhause würde ich für die gleich große Wohnung die Hälfte bezahlen. Auf Dauer könnte ich mir das Leben in solch einer kleinen Wohnung nicht vorstellen, aber für viele Salzburger zum Beispiel, ist wohnen in einer größeren Wohnung kaum leistbar. Ich finde es erschreckend wie schenll und wie viele Wohnbauten innerhalb kürzester Zeit aufgezogen werden, und mir kommt vor, dabei wird kein einziger Gedanke an die großen Felder verschwendet die zugepflastert werden.

  7. Kulturelles Gelingen? Smart wohnen? Wohl kaum. Wohnbauanlagen legen die Messlatte im Bereich Anspruch schon sehr niedrig. Allein wenn ich daran denke wie viele Wohnbauten mit geradezu lächerlich kleinen Liftanlagen ausgerüstet sind oder gar komplett darauf verzichten, stellt sich mir doch die Frage wieso solche Projekte überhaupt realisiert wurden. Von „Smart Wohnen“ kann in Städten wie Wien und Salzburg ohnehin nicht die Rede sein, nicht mit den absurd hohen Preisen, die scheinbar ins unermessliche zu steigen scheinen. Wenn die eigene Wohnung schon auf ein Minimum begrenzt sein muss, weil ja unbedingt so viele Wohnungen wie möglich in dem Gebäude Platz haben müssen, so sollten Die BewohnerInnen doch wenigstens Anspruch auf einen eigenen Balkon haben um nicht dazu verdammt zu sein in einem geschlossenen Raum dahinzuvegetieren. Wie schon erwähnt wurde sind Gemeinschaftsräume ein wichtiger Punkt um wenigstens das Gefühl einer bestehenden Gemeinschaft innerhalb des Gebäudes zu erwecken. Es kann nicht der Fall sein, dass einzig die Preise steigen. Mieter haben auch ein Recht gewisse Ansprüche zu stellen und diese nach oben zu schrauben.

  8. Klein, kleiner, Wohnungsbau.

    Die Situation auf dem Wohnungsmarkt in Salzburg für wohnungssuchende Singles ist erschreckend. Die WG als besonderes, kulturelles Lebensformmodell oder auch einfach nur zweckdienliches Wohnmodell auf Zeit im Studium aber auch bis ins Arbeitsleben hinein, zeigt sich hier als einzig pragmatische und finanzierbare Lösung. Einstriche individueller Freiheiten und Rückzugsmöglichkeiten werden kompensiert mit einem MEHR an (Gemeinschafts-)Raum, der zugleich zu Kommunikation-, Verständigungs- und Entfaltungsraum wird. Ob 2er-, 3er-, 4er-, 5er-, 6er-WG oder WG-Haus, der sozialen Varianz, der räumlichen Ausgestaltung und der Förderung gesellschaftlich bedeutsamer Toleranz- und Konfliktkompetenz sind nach individuellen Präferenzen keine Grenzen gesetzt.

  9. Die Gemeinsamkeit des Fettgewebes und eines Balkons: Eine Überlegung zu den „Puffer-Räumen“im Wohnungsbau (Loggien- und Terrassenflächen) in Zusammenhang mit der Idee des Wohnungsbau als Grundlage des gebauten Umfelds und des kulturellen Gelingens oder Scheiterns einer Bevölkerung:
    Ein Empfindungsbericht. Ich komme aus einem 3000-Seelen Dorf. Ich habe noch nie in einer Stadtwohnung gelebt, noch nicht einmal in einem Wohnbau am Land. Es ist Neuland für mich. Ich weiß auch gar nicht, ob ich das für meine Begriffe als „leben“ oder „wohnen“ einordnen kann. Ich schau aus dem Fenster und ich sehe eine Mauer. Die Fassade der nächsten Wohnhäuser, ein Konglomerat aus dem mit der Zeit zusammengewürfelte und gewachsenen Elementen. Die Wichtigkeit des Grünen in der betonierten Umgebung. Ich schau aus dem Fenster und suche das Grüne. Mein Wohn-Schlafraum besitzt keinen regulären Tisch mit Stühlen, obwohl es Platz genug dafür gibt. Ich suche das Grüne. Sitze ich am Boden, sind aus dieser Position die Bäume des Kapuzinerberges noch sichtbar. Am Boden sitzen – wenigstens ein bisschen Erdung, wenn man schon im 3. Stock „leben“ muss. Ich sitze am Fenster und schau in den verbauten Innenhof. Ein Baum erfrischt in seinem Emporstreben einladend das Auge, auch der Efeu am alten Nachbardach lässt mich romantische Bilder in meinem Kopf malen und verwandelt die korrekte Architektur in was schmeichelnderes, lebendigeres – in eine lebendes Gesamtes. Auch in Nachbar gegenüber hat Pflanzen auf seinem Balkon. Aber so wenig Balkone gibt es hier. Wieso? Es ist so wichtig. Es ist Leben. Es ist ein Ortswechsel, und sei er auch noch so winzig. Ein Balkon muss da sein. Nur allein um einen Ortswechsel durchzuführen, einen Schritt in eine andere Welt machen zu können! Einen Puffer-Raum zu haben. Etwas zum Ankommen oder Entkommen. Eigentlich dürfte es keine Häuser bzw. Wohnblöcke ohne Balkone geben. Das ist lebensverneinende Architektur. Das ist mentale Begrenzung, Freiheitsberaubung im geplanten gezielten grausamen Schritten durchgezogen, die Degeneration und Verstümmelung der Freiheit im Kopf. Fensterbänke. Und wenn man schon keinen Balkon haben darf oder kann, so braucht man ganz tiefe Fensterbänke, auf denen man sitzen kann, in gleicher Höhe mit der Fensterrahmen-Unterseite. So kann man räumlich den Fensterrahmen nicht als Absperrung des Raumes empfinden, sitzt man auf gleicher höhe, und kann „hinaus-sitzen“.
    Ich finde es so eigenartig, dass es ein nach innen geschlossener Aussenraum zu sein scheint, wie eine Membran der Organe im Inneren eines Körpers eigentlich. Die sind auch abgeschlossen und haben keine Balkone um sich zuzuwinken. Die müssen alle für sich in sich funktionieren, sonst funktionieren sie nicht. Aber diese einzelnen Organe die hier im Aussenraum zusammengewürfelt herumstehen, ergeben ja für sich kein einzelnes Organ, oder? Ihre Zellen kommunizieren ja nicht oder nur wenig miteinander. Jede Zelle hat seine Aufgabe, vorwiegend ausserhalb des Organes, aber wie weit sind sie eigentlich untereinander aktiv? Welche Gebäude sind es, die mich hier umgeben, und mich nicht begrüßen? Aber doch auch die Organe sind untereinander verbunden, aber womit? Muskeln verbinden Knochen. Sehnen verbinden Knochen. Aber die Weichteile? Fliegen liegen die einfach so herum? Ganz lose, im Fettgewebe gut verpackt, flexibel, verschiebbar, anpassungsfähig der Körperhülle untertan? Fettgewebe ist Puffer-Zone. Puffer-Zonen sind Balkone, Loggien, Veranden, Terrassen. Lebensnotwendig. Nimmt man einem Körper das Fettgewebe, nimmt man ihm die Puffer-Zonen. Alles prallt direkt aufeinander. Der Körper und seine Zellen ist nicht mehr lebensfähig. Dieses Gedankenbild ist für mich vergleichbar mit dem Freiflächenlosen Wohnbau. Nimmt man dem Wohnbau diese Puffer-Zonen, trainiert man eine Gesellschaft an rastlosen, unausgeglichenen, ständig aufeinanderprallenden, bald nicht mehr funktionstüchtigen Organen. Genau deswegen spielt es eine maßgebende Rolle, ob eben diese Puffer-Zonen im Wohnbau mit einbezogen werden oder nicht.

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