IBA braucht Stadt
IBA braucht Vielfalt
IBA braucht Experiment
IBA braucht Vermittlung
IBA braucht Begeisterung
IBA braucht Leistbarkeit
IBA braucht Möglichkeitsräume
Die Internationale Bauausstellung in Wien ist eine Chance für die Stadt und deren Protagonisten, neue Wege zu beschreiten. Die Entwicklung der Stadt muss über den in Wien gegenwärtigen Wohnbau hinaus gedacht werden und urbane Wechselwirkungen in den Fokus der Betrachtung bringen.
Die Vielfalt und prototypische Umsetzung müssen Motiv für die Ausstellung und Motor für nachfolgende Entwicklungen sein. Eine große Zahl unterschiedlichster Projekte sollen Lösungsansätze für die Problemstellungen unserer Zeit und des Bauens in Metropolen aufzeigen. Das Neue, das Experiment ist dabei die wichtigste Basis für Innovation.
§ 2020
Die IBA braucht einen Möglichkeitsraum. Zeitlich und räumlich eingeschränkt soll ein sogenannter „§ 2020 Wiener Bauordnung“ festgelegt werden.
In dieser „IBA-Schutzzone“ können sämtliche Regeln in Frage gestellt werden Bauordnung, ÖIB Normen, Stellplatzverordnung, Barrierefreiheit,
Förderrichtlinien, Verfahrensauswahl, Gewerbeordnung oder Sonstige – alles ist mit Argumenten und den Erfahrungen aus Europa verhandelbar und wird vom Beirat situativ entschieden.
Die Leistbarkeit als Grundlage für pragmatische und realisierbare Möglichkeitsräume soll abseits des bereits Bekannten aufgezeigt werden.
Ein dichtes Rahmenprogramm, das weit über das Gebaute hinausgeht, soll bei Besuchern wie Handelnden die Begeisterung hervorrufen. Nur Eine gezielte und didaktisch gut aufbereitete Vermittlung wird dafür Sorge tragen, dass das Projekt IBA nicht als ein intellektuelles und politisches Gebilde verharrt. Die internationale Bauausstellung in Wien bietet eine einzigartige Möglichkeit die große Vergangenheit des Wiener Wohnbaus mit den gegenwärtigen Herausforderungen zu konfrontieren und gleichzeitig dem Wohnbau wieder eine Zukunft als mehrschichtigen Baustein der Stadt zu zuordnen.
Dieser Impuls wird von engagierten Architekturschaffenden unterstützt und weitergetragen, Wien im Juli 2016
Ambos Christian / Aste Katrin / Auböck Maria / Anhammer Michael / Bammer Daniel / Bayer Katharina / Beneder Ernst / Berger Alfred / Bradic Sascha / Breuss Marlies / Czech Herrmann / Denk Franz / Delugan-Meissl Elke / Dietrich Helmut / Driendl Georg / Dunkl Jakob / Durig Marianne / Eder Benni / Eichinger Gregor / Erhartt Gert / Fasch Hemma / Fischer Anja / Freimülller-Söllinger Regina / Froetscher Willi / Fuchs Ernst / Fuchs Jakob / Gasparin Sonja / Geiswinkler-Aziz Kinayeh / Geiswinkler Markus / Gerner Andreas / Gerner Gerda / Goodarzi Azita / Götz Bettina / Giencke Volker / Gruber Michael / Gruber Roland / Harnoncourt Marie-Therese / Heindl Gabu / Henke Dieter / Herold Daniela / Hofstätter Michael / Höller Harald / Huhs Ulrich / Jabornegg Christian / Kada Klaus / Karasz Janos / Kaufmann Johannes / Katzberger Paul / Kiener Franz / Kiener Martin / Kirsch Clemens / Köb Roland / Kogler Georg / Kohlbauer Martin / Krauk Bettina / Krenn Theresa / Lainer Rüdiger / Lammerhuber Christoph / Lichtenwagner Christian / Lichtblau Andreas / Lorenz Peter / Luchsinger Christoph / Manahl Richard / Mayrhofer Christoph / Marte Bernhard / Marte Stefan / Mehlem Wolfram / Meier Beny / Mörkl Verena / Mörkl Christoph / Neumann Michael / Ogertschnig Michael / Pallfy Andras / Parkkinen Tiina / Pauzenberger Wolfgang / Pernthaler Markus / Podrecca Boris / Poduschka Georg / Pollak Sabine / Popelka Anna / Praschl Martin / Preiss Paul / Prix Wolf D. / Prochazka Elsa / Pucher Thomas / Raith Erich / Reinberg Georg / Rieder Max / Riegler Florian / Rieper Michael / Riepl Gabriele / Riepl Peter / Rieß Hubert / Riewe Roger / Rudnicki Evelyn / Rumpfhuber Andreas / Sandbichler Bruno / Sapp Peter / Schläffer Carl / Schmöger Alexander / Schreieck Marta / Seethaler Christian / Spiegelfeld Markus / Spiegl Herwig / Spinadel Laura / Sommer Bernhard / Stiefl Hannes / Sumnitsch Franz / Scheich Richard / Stattmann Klaus / Steixner Gerhard / Streeruwitz Lina / Tesar Heinz / Touzimsky Rolf / Untertrifaller Much / Urbanek Kathi / Vlay Bernd / Wagner Susanne / Wallnöfer Florian / Michael Wallraff / Josef Weichenberger / Wimmer Helmut /
17. Juni 2017 um 12:05
Die IBA 2020 ist eine große Chance für Wien, die schon heute Fuß fassen sollte und darüber hinauswachsen. Die einmalige Möglichkeit experimentierfreudig und mit innovativen Konzepten den Wohnbau wieder als wichtigen Akteur in die Stadtentwicklung einzubinden, ist wichtiger denn je.
Der „§ 2020 Wiener Bauordnung“ ist ein Schritt politische und theoretische Konzepte in die Realität umzusetzen. Die gewünschte Vielfalt im gebauten Raum sollte damit beginnen Vielfalt heute zuzulassen. Projekte, die aus unterschiedlichen Umständen heraus entwickelt wurden sollten untersucht und deren Potential erfasst werden. Auf verschiedenen Ebenen der Entwicklung von neuen Projekten, können diese Untersuchungen potenzielle Projekte informieren und das Wissen weitergeben. Vielfalt ist Diversität, jedoch kann die einen Nenner haben.
10. Juli 2017 um 13:53
Das Konzept die Stadtentwicklung durch dieses Projekt zu unterstützen sehe ich als eine große Chance. Ich finde es sehr gut, dass es so die Möglichkeit gibt Neues auszuprobieren und Freiheit für eine Weiterentwicklung ermöglicht wird. Der Aspekt der Leistbarkeit steht für mich an einer oberen Stelle, denn ich denke mir, dass die Motivation für diverse Beteiligungen an den Projekten so gesteigert werden kann. Was für die Menschen leistbar ist kann auch besser genutzt werden. Was genutzt wird, kann weiterentwickelt werden. Ich denke allerdings, dass auch am Land ein derartiges Projekt einen großen Nutzen für die Gesellschaft bringen würde. Könnte es nicht auch sinnvoll sein, Vielfalt, Experiment, Begeisterung und Möglichkeitsräume grenzübergreifend zu denken?
21. Juli 2017 um 22:39
Das gegenwärtige Wien, es gefällt mir. Für mich ist das gebaute Wien besonders sichtbar bei U-Bahn- und Tramfahrten quer durch die Stadt. Wie wird sie in Zukunft aussehen?
Die IBA Wien stellt vor: „Eine große Zahl unterschiedlichster Projekte sollen Lösungsansätze für die Problemstellungen unserer Zeit und des Bauens in Metropolen aufzeigen. Das Neue, das Experiment ist dabei die wichtigste Basis für Innovation.“ Stadtraum neu zu denken, die gegenwärtigen Gedanken an eine Stadt wie Wien zu verlernen, um sie wieder neu zu erlernen, im Kontext des Experiments, finde ich einen super Ansatz.
Es heißt, es ist der Mensch, um den sich die Welt dreht. Dieser wohnt an verschiedensten Orten und hat Beziehungen zu und mit den unterschiedlichsten Personen. Der Anspruch auf zukünftiges Bauen, von Möglichkeitsräumen bis Wohnbau, soll diese Beziehungen verbessern. Gut geplante Räume können gute Atmosphären schaffen. Seien es die richtigen Bodenmaterialien und Deckenhöhen in Arztwartezimmern oder Parks mit Spielecken für Familien und Cafés oder Clubs für Jugendliche. Die IBA Wien wird hoffentlich hierzu viel präsentieren und experimentieren.
6. Mai 2018 um 12:44
Das zentrum bleibt heiss
Die trabanten erkalten