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foto: © erika pircher


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Mittelstadt als Menschenrechtsstadt

Ursula Liebing – „Die Stadt ist Raum der Begegnung und vor allem Raum für persönliche Entfaltung. Hier werden gleichzeitig aber auch Widersprüche und Gegensätze und somit Gefahren sichtbar: Im städtischen Raum mit seiner Anonymität treten alle Formen von Diskriminierung auf, die in Arbeitslosigkeit, Armut und fehlender Wertschätzung für kulturelle Unterschiede wurzeln, während gleichzeitig zivile und soziale Praktiken der Solidarität enstehen.“
(aus der Präambel der Europäischen Charta für den Schutz der Menschenrechte in der Stadt). Weiterlesen


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Eine Alternative zur postdemokratischen Stadtplanung

Kurt Luger – Salzburg ist einzigartig, aber wie alle Städte, aus deren kulturell bedeutungsvollem Raum wirtschaftlicher Nutzen geschlagen werden kann, vom selben Problem betroffen: In wirtschaftlich schwierigen Zeiten drängt das Kapital noch heftiger in Immobilieninvestitionen, wodurch die historischen Altstädte, deren einzigartiges kulturelles Erbe ihre herausragende Bedeutung ausmacht, erheblich unter Druck geraten.

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Foto © Erika Pircher


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Bodo Hell: Stadt-Mittelstadt – Wörtlichkeit aufgedröselt

Bodo Hell:
wir nähern uns dem Wortlaut und den Themen der STADT rückläufig alphabetisierend über die Trinität, die Universität und die Pietät zur
Tat Untat und Zutat (meist in der Küchen-Rezepte-Mehrzahl: Zutaten)
über den Etat, z.B. den Neubauetat und Forschungsetat
den Thermostat
u.z. adäquat und höchst privat
über den Reichsabt
über erlaubt oder unerlaubt
schwer getrübt oder unbetrübt Weiterlesen

gerald kiska screenshot interview video by robert kohlhuber


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Gerald Kiska im Gespräch mit maxRIEDER

Anlässlich des im November 2015 vom CITY LABOR SALZBURG und KOOPERATIVERRAUM.AT veranstalteten „Forum ZUKUNFT MITTELSTADT“ in der ARGEkultur Salzburg führte maxRIEDER im Vorfeld ein Gespräch mit Gerald Kiska von http://www.kiska.com Weiterlesen


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gesucht: Plan für die Stadt

Nach einer im Juli 2014 veröffentlichte Studie der Vereinten Nationen steigt die Weltbevölkerung bis 2050 auf 9 Milliarden an und von den heute 54% werden dann 80% der Menschen in Städten leben. Nur hundert Jahre zuvor, also 1950, waren es 30% gewesen. Der Weltbevölkerungsbericht geht zudem davon aus, dass 37% des Städtewachstums bis 2050 allein auf Indien, China und Nigeria entfallen. Nordamerika (82%), Südamerika (80%) und Europa (73%) sind schon heute überdurchschnittlich urbanisiert und Wachstumsraten wie etwa in Lagos, das sich seit 1990 fast verdreifacht hat, werden nicht zu erwarten sein. Weiterlesen

foto: thorsten krienk cc licence by sa


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Neue Anwendungspotenziale künstlerischer Ausbildungen // Plädoyer für einen Erkundungsprozess

Günther Marchner – Es scheint eine Kluft zu bestehen – zwischen den, oft unausgesprochenen, Leitmotiven von künstlerisch ausgebildeten Menschen, ihrer Orientierung an einer ausschließlich künstlerischer Tätigkeit einerseits, und der Tatsache, dass nur ein Bruchteil künstlerisch Ausgebildeter im Sinne eines erwarteten Rollen- und Berufsbildes von künstlerischer Tätigkeit leben kann, andererseits. In meinem Beitrag plädiere ich für ein unverkrampftes, jedoch methodisches Ausloten und Identifizieren von Betätigungsfeldern, die Kunstabsolvent_innen auf Basis ihrer künstlerischen Kompetenzen neue Möglichkeiten einer existenzsichernden Erwerbstätigkeit aufzeigen. Weiterlesen

foto: activsolar cc licence by sa


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Raum und Energie – Ressourceneffizienz aus stadtmorphologischer Sicht

Erich Raith – Diese Textcollage ist ein Versuch, Fragen des Energie- und Ressourcenverbrauchs mit der räumlichen Organisation gesellschaftlicher Lebensprozesse in Verbindung zu setzen. Dabei werden auch Textbausteine aufgegriffen und überarbeitet, die im Rahmen laufender Forschungsprojekte entstanden sind. Er soll für diese Diskussion ein bislang unterbewertetes Themenspektrum erschließen und auf relevante Forschungsfelder verweisen. Weiterlesen

grafik: © martin oberascher


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Ein neues Stadtzentrum für Salzburg

Martin Oberascher – Apriori sei vorweggenommen das gewisse Ideen sicher auf sozioökonomische Aspekte genauer untersucht werden müssen. Dennoch ist es wichtig diverse städtebauliche Szenarien und mögliche Entwicklungsmöglichkeiten zu formulieren, um nicht nur die allerdringendsten Probleme einer Stadt in Angriff zu nehmen, sondern ein weiterführendes langfristiges Stadtentwicklungskonzept zu überlegen. Weiterlesen


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Mittelstadtmarketing. Zur Produktion einer Stadt als Ort

Anna Eckert, Brigitta Schmidt-Lauber, Georg Wolfmayr – Nicht nur Großstädte sehen sich einer verstärkten Städtekonkurrenz ausgesetzt, auch Regierungen kleinerer Städte suchen diese im Städtewettbewerb zu positionieren. Weiterlesen

foto: cristina colombo cc by nc nd


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Lebensentwürfe in ländlichen Regionen. Ein Plädoyer für das Unerwartete

Verbreitete Entwicklungsvorstellungen für ländliche Regionen, sei es in den Köpfen von EntscheidungsträgerInnen und PlanerInnenn bis hin zu ausformulierten Entwicklungsstrategien, grenzen Regionen oft auf bestimmte Funktionen und Möglichkeiten ein. Sie sind allzu oft „rückwärtsgewandt“ und „traditionalistisch“. Dabei zeigen sowohl die Geschichte ländlicher Regionen selbst als auch Beispiele aus der „eigenständigen“ Regionalentwicklung der letzten Jahrzehnte, wie sehr neue Ideen und Lebensentwürfe GEGEN vorhandene Rahmenbedingungen und Denkweisen Regionen einen neuen Impuls geben und diese attraktiver machen. Bei der Attraktivität ländlicher Regionen geht es um Möglichkeits- und Freiräume für Unbekanntes, Unerwartetes und Unkonventionelles, um Raum für Experimente und die Schaffung von Neuem. Wie Regionalgeschichte von Erneuerungsschüben geprägt werden kann, zeigt der vorliegende Beitrag.

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